Die Formula Regional Middle East Trophy (FRME) startet am 16. Januar in Abu Dhabi in eine vielversprechende neue Saison. Für die 2026er-Ausgabe hat Serienpromoter Top Speed gleich elf international renommierte Topteams ausgewählt, die das Championat bestreiten werden. Mit dabei sind: ART Grand Prix, CL Racing, G4 Racing, MP Motorsport, Pinnacle Motorsport, Prema Racing, R-ace GP, Rodin Motorsport, RPM Motorsport, Trident Motorsport und Van Amersfoort Racing (VAR).
Starke Rückkehrer und spannende Neuzugänge
Pinnacle Motorsport ist das dienstälteste Team der Serie und seit dem allerersten Rennen 2018 am Start. Der Erfolg bei der diesjährigen Formula Regional Macau Grand Prix-Ausgabe unterstreicht die aktuelle Form des irischen Rennstalls. Auch Prema Racing (oft in Zusammenarbeit mit den Mumbai Falcons aktiv) und der langjährige Rivale ART Grand Prix gehören wieder zum Kernaufgebot. R-ace GP bleibt ebenfalls eine feste Größe, bekannt dafür, in jeder Saison mindestens einen Titelanwärter zu stellen.
Nach einjähriger Pause kehrt MP Motorsport zurück. Zudem tritt VAR erstmals wieder unter eigener Flagge an, nachdem man zuvor in Kooperation mit Pinnacle Motorsport gestartet war.
Für zusätzliche Spannung sorgen mehrere Debütanten. Besonders im Fokus steht Rodin Motorsport (ehemals Carlin), das erstmals überhaupt ein Programm in der Formula Regional bestreitet – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur geplanten FR-Europasaison. Ebenfalls neu dabei: Trident Motorsport, der italienische Traditionsrennstall und Dauerrivale von Prema, ART und Rodin in F2 und F3. Aus der europäischen FR kommen außerdem G4 Racing, RPM sowie CL Motorsport, das erst 2025 seine Rennpremiere gab.
Weltpremiere des neuen Tatuus T-326
Die FRME 2026 markiert zugleich den weltweiten Renneinsatz des brandneuen Tatuus T-326, der den langgedienten T-318 ablöst. Das neue Chassis wird von einem dreizylindrigen Toyota-Turbomotor angetrieben, entwickelt von Autotecnica Motori in Zusammenarbeit mit dem japanischen Motorsportgiganten TOM’S. Das Auto wird zeitgleich auch in der Formula Regional European Championship eingeführt.
Die kompakte Saison mit vier Events und zwölf Rennen bietet viel Streckenzeit – von Testfahrten über Trainings und Qualifyings bis zu je drei Rennen pro Wochenende. Nach den beiden Auftaktrunden in Abu Dhabi (Yas Marina Circuit) geht es weiter zum Dubai Autodrome, bevor das Finale vom 11.–13. Februar auf dem Lusail International Circuit in Katar stattfindet.
Ein Sprungbrett für kommende Weltstars
Die Historie der Serie zeigt, wie bedeutend die FRME für junge Talente ist. Zahlreiche heutige Topfahrer nutzten den Winterklassiker als Karriere-Booster:
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2018: Raoul Hyman vor Jake Hughes – und ein 16-jähriger Liam Lawson gewinnt beim Debüt drei Rennen und ist heute F1-Pilot bei Racing Bulls.
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2019/20: Jack Doohan zweimal Vizemeister, u. a. hinter Joey Alders; dazu im Feld: Mazepin, Fittipaldi, Chadwick.
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2021: Sieg für Zhou Guanyu, heute Chinas erster Formel-1-Fahrer.
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2022: Arthur Leclerc triumphiert, vor Pepe Martí und Isack Hadjar.
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2023–2024: Siege für Andrea Kimi Antonelli und später Tuukka Taponen.
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2024: Arvid Lindblad setzt ein starkes Ausrufezeichen.
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2025: Evan Giltaire gewinnt ein hart umkämpftes Meisterschaftsduell vor Freddie Slater.
Heute gilt die FRME als eine der härtesten Bewährungsproben im internationalen Nachwuchs-Formelsport. Die Serie zieht Fahrer aus Europa, dem Mittleren Osten, China und Japan an – ein hochkarätiges Umfeld, das jedes Jahr neue Weltstars hervorbringt.
Alle Rennen der F4 UAE Trophy und der Formula Regional Middle East 2026 gibt’s live auf unserem YouTube-Kanal! „Formel-Franz“ und unser Formula-Regional-Nachwuchsexperte Marvin Strohschänk begleiten euch als Kommentatoren durch alle Rennmomente! So sieht der Rennkalender aus!
Foto: Top Speed Sports Events LS Limited
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