Asian Le Mans Series führt Hypercar-Klasse ab 2026/27 ein

Die Asian Le Mans Series erhält zur Saison 2026/27 einen bedeutenden Aufschwung: Hypercar-Einsätze werden erstmals in Asiens führender Langstreckenserie zugelassen – auf Wunsch mehrerer Hersteller.

Zugelassen werden Pro-Am-Fahrer, die mindestens einen Bronze-Fahrer beinhalten müssen. Diese hochkarätige neue Fahrzeugklasse wird es der AsLMS ermöglichen, ihr wachsendes Profil und ihre Bedeutung auf dem wichtigen asiatischen Motorsportmarkt weiter auszubauen.

Die Asian Le Mans Series erfreut sich in den vergangenen Jahren wachsender Beliebtheit bei Teams und Fahrern. Die Starterfelder in den Kategorien LMP2, LMP3 und GT umfassen inzwischen über 40 Fahrzeuge.

Das kompakte Format mit drei Veranstaltungen und sechs Rennen zwischen Dezember und Februar ist bei den Teilnehmern beliebt, da es gut mit den Rennkalendern in Europa, Nordamerika sowie der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) harmoniert.

In jüngster Zeit ist das Interesse besonders bei Teams aus Südostasien und China stark gestiegen – viele bereiten ihre ersten Schritte auf der Langstreckenleiter des ACO vor, mit dem Ziel, eines Tages auf dem Startfeld der 24 Stunden von Le Mans zu stehen.

Pierre Fillon, Präsident des Automobile Club de l'Ouest (ACO):
„Der ACO freut sich sehr, die Einführung der Pro-Am-Hypercar-Kategorie in der Asian Le Mans Series zur Saison 2026/27 bekanntzugeben. Damit wollen wir die Attraktivität des Langstreckensports in Asien weiter steigern.
Das Interesse an der ALMS ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen – wie die großen Starterfelder in der letzten Saison zeigen. Immer mehr asiatische und chinesische Teams stoßen neu zur Serie hinzu.
Der asiatische Motorsportmarkt boomt, und es besteht großes Interesse seitens der Hersteller und Teams, die Fahrzeuge, die bei den 24 Stunden von Le Mans im Mittelpunkt stehen, auch näher an der Heimat vor Publikum einzusetzen.
Der ACO unterstützt dieses Interesse mit der Einführung der Hypercar-Kategorie in der AsLMS.“

Frédéric Lequien, CEO von ALMEM und LMEM:
„Nachdem wir mehrere Anfragen von Herstellern erhalten haben, freuen wir uns, verkünden zu können, dass die Hypercar-Klasse ab nächstem Jahr in die Asian Le Mans Series aufgenommen wird.
Während die Hypercar weiterhin die Top-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans und in der FIA WEC bleibt – vorbehalten den besten Langstreckenfahrern der Welt –, ist es für die Entwicklung des Langstreckensports in Asien wichtig, dass Teams diese Fahrzeuge auch in der ALMS einsetzen können.
Wir freuen uns auf den Start der Hypercar-Kategorie in der Asian Le Mans Series ab Dezember 2026 – ein weiterer Schritt zur Stärkung dieser wachsenden Meisterschaft.“

Stéphane Ratel, Gründer und CEO der SRO Motorsports Group:
„Die SRO ist in erster Linie für ihre GT-Aktivitäten bekannt, war aber stets auch im weiteren Langstreckensport engagiert – mit einem klaren Fokus auf Kundensport.
Daher freue ich mich besonders, dass die Hypercar-Klasse 2026 noch stärker in diesem Umfeld verankert wird.
ACO und FIA haben eine neue, richtungsweisende Herstellerklasse geschaffen, die nun durch die Öffnung für Pro-Am-Paarungen weiter wachsen wird.
Dass diese Klasse exklusiv für die Asian Le Mans Series geöffnet wird, ist eine großartige Chance für die Serie. Sie erhält dadurch ein neues Aushängeschild und gewinnt weiter an Attraktivität – für Teams, Fahrer, Zuschauer, Medien und Veranstalter in Asien und darüber hinaus.“

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