Daniel Teixeira sicherte sich beim Saisonfinale der Supercars Endurance Series Touring Cars/GTC in Estoril gleich beide Rennsiege – musste dafür jedoch hart arbeiten. Auf dem anspruchsvollen Kurs zeigte der Portugiese starke Nerven, taktisches Geschick und beeindruckende Rennpace, um sich in beiden Läufen gegen starke Konkurrenz durchzusetzen.
Die Supercars Endurance-Klassen GTC und Touring Cars lieferten beim Saisonfinale in Estoril genau das, was man von einem entscheidenden Wochenende erwarten durfte: harte Zweikämpfe, mehrere Führungswechsel und Titelkampf-Dramatik bis zur letzten Runde.
Daniel Teixeira gewann im Hyundai Elantra N TCR des JT59 Racing Teams das erste Rennen, musste dafür jedoch hart arbeiten. Obwohl er von der Pole startete, entschied er sich angesichts der kalten Bedingungen für eine vorsichtige Anfangsphase. Während er die Reifen auf Temperatur brachte, verlor er kurzzeitig die Führung, fand wenig später aber seinen Rhythmus, erhöhte das Tempo deutlich und kämpfte sich souverän zurück an die Spitze. Am Ende holte er den Gesamtsieg sowie den Triumph in der Touring-Car-Wertung.
Rui Miritta sicherte sich im Porsche 911 Cup von Monteiros Competições Platz zwei. Nach einem fordernden Rennen gewann er gleichzeitig die GTC-Kategorie und die Cup-Division – ein weiterer Beleg für seine konstante Spitzenform in dieser Saison.
Dritter im Gesamtklassement wurden Duarte Camelo und Pompeu Simões im Porsche Cayman CS von Speedy Motorsport. Camelo erwischte einen hervorragenden Start und führte das Feld mehrere Runden lang an. Zwar mussten sie die Gesamtspitze wieder abgeben, doch in der GTX-Klasse holte das Duo den Sieg – und machte damit die Meistertitel in sowohl den Iberian Supercars als auch der Portugiesischen CPV-Meisterschaft perfekt.
Chloé Grant und Henrique Moura Oliveira von Monteiros Competições im BMW M4 GT4 F82 waren ebenfalls in der GTX-Spitze unterwegs und setzten den Speedy-Porsche unter Druck. Eine Zeitstrafe wegen eines zu kurzen Pflichtboxenstopps nahm ihnen jedoch die Chance, um den Klassensieg zu kämpfen.
Die Top-5 komplettierten Ángel Santos / Gabriel Caçoilo im Chefo Sport Petrogold Ligier JS2 R sowie Luca Staccini / Gracie Mitchell im Ginetta G55 von Tockwith Motorsports – beide ebenfalls Vertreter der hochkompetitiven GTX-Kategorie.
In der TC-Division (FPAK Junior Team im Ginetta G40) stand erneut die Entwicklung der Nachwuchsfahrer im Mittelpunkt. Frederico Formiga und Frederico Castro waren die Schnellsten der Klasse, während João Faria und Tomás Martins ein starkes Rennen zeigten. Das Projekt bestätigte damit erneut seinen Stellenwert für den portugiesischen Motorsport-Nachwuchs.
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Auch das zweite Rennen der GTC- und Touring-Car-Klassen stand ganz im Zeichen eines packenden Schlagabtauschs – passend zur insgesamt extrem ausgeglichenen Saison.
Von der Pole gestartet, verlor Teixeira diesmal den Start gegen Rui Miritta im Porsche 911 Cup. Über mehrere Runden lieferten sich beide ein intensives Duell, bis der Hyundai-Pilot erneut das bessere Rennende erwischte, die Führung zurückeroberte und den Gesamtsieg einfuhr. Damit machte Teixeira zugleich seine Touring-Car-Titel in den Iberian Supercars sowie der Portugiesischen Speed-Meisterschaft perfekt – Abschluss einer Saison, die von Konstanz und starken Rennverläufen geprägt war.
Miritta wurde erneut Zweiter und gewann abermals sowohl die GTC-Klasse als auch die Cup-Division – ein weiterer Glanzpunkt in seiner dominanten Saison.
Ein besonderes Highlight des Rennens war der Fight um den Sieg in der GTX-Kategorie. Henrique Moura Oliveira und Chloé Grant lieferten sich ein intensives Duell mit Ángel Santos und Gabriel Caçoilo im Chefo Sport Petrogold Ligier JS2 R. Die beiden Teams wechselten sich mehrfach in der Angriffsrolle ab und prägten das Rennen mit einem der spannendsten Klassenkämpfe des Wochenendes.
In der TC-Klasse feierte das FPAK Junior Team einen weiteren Erfolg: João Faria und Martim Romão gewannen nach einer konstanten Leistung. Tomás Martins und Rodrigo Vilaça mussten hingegen vorzeitig aufgeben, während Diogo Castro und Tomás Gomes aufgrund eines Getriebeproblems gar nicht erst starten konnten.
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Foto: SuperCars Endurance Series
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